Reisetagebuch Südspanien Januar – März 2016
11.01.2016
Wir fahren heute von Tarifa nach Marbella. Im Camping Cabopino finden wir unseren reservierten Stellplatz für die nächsten 2 ½ Monate. Wir richten uns mal häuslich ein und erkunden die nähere Umgebung mal auf die Schnelle. Wir sind umgeben von schätzungsweise 40-50% Engländer, 20% Deutschen und der Rest aus Ländern wie Schweden, Finnland, Dänemark, Luxemburg, Holland, Belgien und natürlich auch ein paar Schweizer. Am Abend gehen wir ins Restaurant am Camping, italienische Küche von eher gehobenem Standard. Wir lassen es uns für einmal gut gehen, mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Zur Verdauung unternehmen wir noch einen kleinen Rundgang durch den Campingplatz.
12.01.2016
Nach einem guten Frühstück fahren wir nach Fuengirola um uns umzusehen und Einkäufe zu machen. Am Nachmittag machen wir einen ausgedehnten Strandspaziergang, danach sünnelen, lesen, Apéro und Nachtessen. Ein geruhsamer Tag bei schönstem Wetter. Temperatur 13 – 19°C.
13.01.2016 – 15.01.2016
Wir machen Strandspaziergänge um unsere in Marokko angefressen Kilos wieder loszuwerden. Wir gehen jetzt auch täglich ins geheizte Hallenbad im Camping um zu schwimmen. Am Freitag fahren wir nach Marbella um einige Einkäufe zu machen, Staubsauger, neue Kamera, da die alte infolge Berührung mit Sand leider den Dienst quittiert hat und wir notgedrungen auf’s Handy zurückgreifen mussten. Wir packen die Gelegenheit und melden uns auch gleich für die Spanischschule an. Der Kurs beginnt am Montag.
16.01.2016 + 17.01.2016
Wir geniessen das freie Wochenende mit Strandspaziergängen und schwimmen. Am Sonntag machten wir noch eine kleine Radtour in Richtung Marbella, um die Umgebung etwas kennen zu lernen, vor allen die schönen und guten Restaurants.
18.01.2016
Wir haben den ersten Schultag. Um 09.00 Uhr geht der Unterricht los und dauert mit einer 20-minütigen Pause bis 13.00 Uhr. Wir sind zu viert im Kurs, eine junge Russin, eine junge Schwedin türkischer Abstammung und wir beide. Der erste Tag ist recht anstrengend und wir sind am Schluss nudelfertig. Nach der Schule müssen wir noch einkaufen, damit etwas auf den Tisch kommt, dann gehen wir noch eine Runde schwimmen und schliesslich sind noch die Hausaufgaben zu machen.
19.01.2016
Heute ist der zweite Schultag. Wir stehen früh auf, fahren in die Stadt und lernen während 4 Stunden eine Menge Spanisch. Ob wir morgen das von gestern noch wissen? Das steht noch in den Sternen. Wir müssen halt lernen, lernen und nochmals lernen. Nach der Schule fahren wir zum Camping und machen noch einen 1 ½-stündigen Strandspaziergang. Dann noch etwas schwimmen im Hallenbad und schliesslich noch die Hausaufgaben. Die weiteren Schultage werden wohl ähnlich ablaufen.
20.01.2015
Heute ist wieder Schultag. Wir lernen viel, aber ob alles im Hirn bleibt?
21.01.2016
Käthi hat heute Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!!! Am Vormittag gehen wir wie gewohnt zur Schule anschliessend besuchen wir das Notfall-Spital, da Käthi an Ohrenschmerzen leidet. Sie wird nach dem administrativen Plan recht schnell behandelt, die Ohren gereinigt und mit einem Rezept gehen wir in ein Grillrestaurant zur Feier des Tages.
22.01.2016
Normaler Schultag. Die erste Schulwoche ist geschafft und der Kopf ist voll und raucht.
23.01.2016 – 24.01.2016
Wochenende. Ausruhen und lernen. Am Sonntagnachmittag machen wir einen Ausflug nach Fuengirola, unsere Nachbargemeinde. Wir kehren dort am Strand zu einer Sangria ein.
25.01.2016 – 29.01.2016
Normale Schulwoche. Morgens von 09.00 – 13.00 Uhr Schule. Dann eventuell Einkaufen und ab nach Hause zum Lernen und Hausaufgaben machen. Am Donnerstagabend sind wir zum Inder, hier beim Camping um die Ecke, essen gegangen.
30.01.2016 – 31.01.2016
Wochenende. Am Sonntag machen wir einen Ausflug nach Mijas, ein hübsches Bergdorf mit weissen Häusern und viel Blumenschmuck und ebensovielen Restaurants. Hier hat man einen schönen Ausblick aufs Meer. Wir spazieren durch den Ort und geniessen die Aussicht. Dann fahren wir noch nach La Cala de Mija und schlendern auch noch durch diesen Ort. Schliesslich kehren wir noch in einen Irischen Pub ein und trinken ein Guinness.
01.02.2016 – 05.02.2016
Normale Schulwoche. Am Donnerstagabend gingen wir mal wieder in unser Campingrestaurant Da Bruno zum Essen.
06.02.2016 – 07.02.2016
Wochenende. Am Samstag teils Faulenzen, Strandspaziergang und noch etwas lernen. Am Sonntag machen wir einen Ausflug nach Gibraltar. Wir parkieren auf dem grossen Parkplatz vor der Grenze und passieren diese zu Fuss. Gleich hinter der Grenze steigen wir in den Bus der Linie 5 ein, welcher uns ins Stadtzentrum fährt. Dort angekommen machen wir einen Spaziergang durch die Main Street, wo alles sehr britisch anmutet. Es gibt so einige Pubs und englisches Essen wie Fish & Chips und solche Sachen. Wir laufen zur Seilbahnstation um auf den Rock zu gelangen, doch die Seilbahn war wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Glücklicherweise steht vor der Station ein Grossraumtaxi, der Fahrer bietet uns an, für denselben Preis der Bahn zum Rock hochzufahren und beim Europa Point und beim Elisabeth II View zusätzlich einen Fotohalt einzulegen. Wir nehmen an, und fahren los. Wir erfahren so einiges über die Geschichte von Gibraltar. Beim Europa Point 1. Fotostop. Leider ist die Sicht nicht so berauschen, da sehr dunstig. Einsteigen und los geht es hoch zu den Affen. Hier oben geniessen wir einen super Rundblick und natürlich die Affen. Dann geht es wieder runter zum Elisabeth II View. Dort werden wir Zeuge von einer Flugzeuglandung auf dem örtlichen Flughafen. Dazu muss die einzige Zufahrtsstrasse nach Gibraltar gesperrt werden. Ein aussergewöhnlicher Flughafen. Vom Taxifahrer erfahren wir auch noch einiges über die Gesellschaft in Gibraltar, die Amtssprache Englisch und dass Gibraltar als einziges britisches Überseegebiet Rechtsverkehr hat und das schon seit 1936. Nach einer Stunde sind wir wieder beim Ausgangspunkt an der Seilbahnstation. Wir laufen wieder durch die Fussgängerzone in Richtung Bushaltestelle und kehren zwischendurch noch zum Mittagessen ein. Fisch & Chips und Chilli-Hamburger. Nach einer kurzen Wartezeit auf den Bus bringt uns dieser wieder zum Zoll und wir kehren zum Auto zurück. Jetzt fahren wir noch Tarifa zum Camping Rio Jara. Dort treffen wir noch Wolfgang und Idriss, bevor sie auf die 42-Tage-Tour nach Marokko aufbrechen. Wir übergeben ihnen noch die SIM-Karte von Maroc Telecom, damit sie weiter verwendet werden kann. Wir gehen zusammen in der Camping-Bar noch etwas trinken und reden über die vergangen Touren und unser Zukunftspläne. Dann fahren wir die 120 km wieder zurück zu unserem Camping Cabopino.
08.02.2016 – 12.02.2016
Normale Schulwoche. Am Montagmittag gingen wir am nach der Schule am Strand von Marbella spazieren. Dabei überkam uns spontan das Bedürfnis beim dortigen Chinesen ein Mittagessen einzunehmen. Am Donnerstagmittag essen wir dann noch einmal im Rancho Grill in Las Chappas. Es war an beiden Orten ausgezeichnet.
13.02.2016 – 14.02.2016
Am Samstag ist Waschtag. Es stehen nur noch 2 Waschmaschinen zur Verfügung, da die Waschküche gerade renoviert wird. Das bedeutet etwas längere Wartezeiten.
Am Sonntag besuchen wir Marbella. Dort machen wir einen schönen Stadtbummel, laufen durch die Altstadtgassen und besuchen die Kathedrale sowie ein kleines Kunstmuseum. Dann besichtigen wir noch das römische Theater und erklimmen die Alcazada. Das ist der Name der Burg und deren Befestigung aus der Zeit der Mauren, den arabischen Invasoren aus dem 11. – 15. Jahrhundert. Am Nachmittag besuchen wir noch unsere ehemaligen Tourbegleiter aus der Weihnachtstour nach Marokko. Wir besuchen Holger und Karin zu Kaffee und Kuchen an ihrem momentanen Wohnort ca. 25 km östlich von Malaga. Wir haben uns viel zu erzählen und vergessen ganz die Zeit und machen uns gegen 19.00 Uhr auf den Heimweg. Es ist äusserst stürmisch begleitet von einzelnen Regenschauern. Kurz vor unserer Rückkehr zum Camping hat sich der Motor des Smart mit einem lauten Geräusch verabschiedet. Die Reparatur wird wohl teuer werden.
15.02.2016
Heute müssen wir die Schule mangels eines fahrbaren Untersatzes ausfallen lassen. Stattdessen muss ich das Abschleppen und die Reparatur sowie einen Mietwagen organisieren, damit wir diese Woche wieder wie gewohnt zur Schule können.
16.02.2016 – 19.02.2016
Normale Schulwoche, allerdings die letzte. Wir wollen schliesslich auch noch was sehen von Südspanien, bevor wir wieder nordwärts in die Schweiz fahren müssen. Am Dienstagabend hat uns noch Hans-Peter mit seiner Frau Gro besucht, ein Schweizer aus der Umgebung von Zürich, den wir in der Schule kennengelernt haben. Er will unbedingt unser Wohnmobil besichtigen. Anschliessend gehen wir zu Da Bruno auf unserem Campingplatz schön essen. Ein gelungener Abend. Am Freitag ist unser „Letzter“ in der Schule. Wir verabschieden uns von unseren Mitschülern und Lehrern und wünschen den Schülern viel Erfolg beim Studium und den Lehrern angenehme Schüler.
20.02.2016
Heute verabreden wir uns mit Karin und Holger, die wir auf unserer Reise durch Marokko kennengelernt haben. Wir fahren zum El Torcal bei Antequera, um eine Wanderung durch die faszinierende Bergwelt zu unternehmen. Die Gesteinsformationen sind wirklich gigantisch und beeindrucken. Holger fragt immer wieder: „ Wer hat bloss die Kekse so schön aufgeschichtet?“
Müde von unserer Wanderung, und nachdem jetzt alle Steine fotografiert sind, schauen wir uns noch Antequera an und fahren dann, mangels Essgelegenheit, die Spanier haben eben einen anderen Essens-Rythmus, nach Malaga, um uns in der Altstadt beim El Pimpi (mit Aussicht auf das Römertheater) ein schönes Nachtessen zu gönnen. Wir haben zusammen einen schönen und abwechslungsreichen Tag und sehr, sehr viel Spass und viel zu Lachen.
21.02.2016
Heute machen wir Ruhetag. Und zudem sollten ja mal die Stauräume vom Sand aus Marokko befreit werden. Da die Sonne heute nur milchig durchkommt, ist es für diese Arbeit optimal. Am Nachmittag gehen wir noch am Strand spazieren, der wegen der Vollmondflut fast vollig verschwunden ist, da der Wasserstand bei Vollmond wesentlich höher liegt. Alles in allem ein schöner geruhsamer Tag.
22.02.2016
Heute machen wir einen Ausflug nach Ronda. Das ist ein schönes weisses Bergstädtchen mit der ältesten Stierkampfarena in Spanien. Sie wurde im Jahr 1785 offiziell eingeweiht. Wir machen eine Audio-Führung durch die Arena und erfahren Interessantes über die Geschichte der Arena und des Stierkampfes. Anschliessend unternehmen wir einen Spaziergang durch die Stadt, vorbei an der Puente Nuevo, bis wir schliesslich in einem Strassenrestaurant für eine kleine Zwischenverpflegung landen. Leider ist die Sicht durch den von Afrika eindringenden Sahara-Staub erheblich getrübt, so dass wir die Aussicht leider nicht so geniessen können. Am späteren Nachmittag fahren wir dann wieder zurück zum Campingplatz.
23.02.2016
Heute machen wir einen Ausflug nach Benalmádena. Dort fahren wir mit der Gondelbahn hoch auf den rund 700 müM hohen Berg, um „las mejores panorámicas de la Costa del Sol“ zu geniessen. Dort oben hat es auch noch eine Falknerei, zu deren Vorführung wir gerade rechtzeitig ankommen. Es werden uns verschiedene Vögel und deren Können hautnah vorgeführt. Nach dem wir von allen zur Verfügung stehenden Aussichtspunkten runtergekuckt haben bestiegen wir wieder die Bahn abwärts. Danach laufen wir zum ca. 1 km entfernten SELWO Marina und Delfinarium. Es ist das einzige Delfinarium in Andalusien. Drum rum gibt‘s noch einen kleinen Tierpark mit Piguinen, Reptilien und Vögel. Wir geniessen einen gemütlichen Rundgang bei schönstem Sonnenschein und milden Temperaturen. Wir verpassen keine der zahlreichen Vorführungen in den einzelnen Abteilungen. Es hat auch sehr wenige Leute. Am Abend kochen wir selber und sind froh die Füsse hochlagern zu können.
24.02.2016
Auf dem heutigen Tagesprogramm steht eine Fahrt nach dem ca. 200 km entfernten Granada an. Wir haben uns viel vorgenommen, darum fahren wir auch gleich nach dem Frühstück ab. Nach gut 2-stündiger Fahrt der Küste entlang nach Malaga und dann durch das Küstengebirge und durch eine liebliche Landschaft in der vor allem Olivenplantagen vorherrschen, erreichen wir Granada mit der dahinterliegenden schneebedeckten Sierra Nevada. Wir finden auch sogleich den Parkplatz und besuchen die Alhambra y Generalife. Der älteste Teil ist im 12. Und 13. Jahrhundert erbaut worden und über Jahrhunderte weiterentwickelt worden. Aber zuerst ist mal Geduld angesagt beim Anstehen an der Kasse. Schliesslich handelt es sich bei dieser Sehenswürdigkeit um ein weltberühmte, und jeder will hin. Nach gut 20 Minuten anstehen sind wir drin und sehen uns die weitläufige Anlage gründlich an. Zugegeben, ich habe die Grösse unterschätzt, so dass wir nach gut 4-stündigem Fussmarsch völlig geschafft sind, und nicht mehr in die 1.5 km entfernte Altstadt laufen wollen. Wir entschliessen uns den Rückweg anzutreten. In Fuengirola, also kurz vor dem Ziel gehen wir dann noch zum Nachtessen mit einem Schluck Wein und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Wir haben uns vorgenommen Granada noch einmal zu besuchen und dann die Altstadt bzw. die Albaicín, die maurische Altstadt intensiver zu erkunden.
25.02.2016
Heute ist Ruhe- und Waschtag. Auch heute ist, wieder erwarten wieder ein schöner und milder Tag, so dass wir auch die Sonne geniessen können. Nun das mit dem Geniessen ist relativ. Heute fallen die Spanier in Scharen über den Campingplatz her und installieren alles, was sie in ihre Wohnwagen gestopft haben. Schliesslich sind hier in Andalusien diese Woche Ferien und zudem ist am Montag ein andalusischer Feiertag. Auf der einen Nachbarparzelle stehen drei Familien mit 3 Wohnwagen, auf der anderen 1 Familie mit einem Wohnwagen, aber sicher 2 Dutzend Bekannten, die dann alle im Vorzelt irgendwie sitzen und stehen und palavern und ….. Wir sind ja gespannt auf’s Wochenende.
26.02.2016
Heute nehmen wir es auch gemütlich. Am Vormittag Sonnenbaden, am Nachmittag machen wir einen kleinen Stadtbummel in Marbella. Am Abend regnet es dann für etwa 3 Stunden kräftig.
27.02.2016
Den heutigen Tag lassen wir ausnahmsweise mal gemütlich angehen. Am späteren Vormittag sonnenbaden, einen kurzen Strandspaziergang, da windig und frisch (15°C). Dann entschliessen wir uns nach Fuengirola zu fahren. Dort sehen wir uns die Burg an und fahren dann noch zum Apéro nach Cala de Mijas um vor einem irischen Pub ein Guinness zu trinken.
28.02.2016
Heute fahren wir zum Hausberg den La Concha. Wir parkieren das Auto beim Refugio und laufen den Rest zum Aussichtspunkt. Dort geniessen wir den schönen Ausblick auf Marbella. Der dort ausgestellte blecherne Steinbock erinnert an Arosa. Wir laufen den Weg wieder zurück zum Auto und machen auf dem Heimweg noch einen kleinen Abstecher nach Ojen, ein Bergort hinter Marbella mit vielen weissen, an den Hang „geklebten“ Häusern.
29.02.2016
Die Wetterprognosen für diese Woche sind gut, es soll noch etwas wärmer werden, so bis 22°C. Wir entschliessen uns nach Nerja zu fahren und uns dort die Höhle und die Altstadt anzusehen. Nach einer Fahrt von 1 ¼ Stunden stehen wir am Eingang zur Höhle. Wir kaufen die Tickets und tauchen sogleich in die Unterwelt ein. Zuerst scheint die Höhle eher klein zu sein, aber ein paar Schritte weiter durch einen Gang und plötzlich stehen wir oben auf einer abwärtsführenden Treppe. Vor uns eröffnet sich ein riesiger Saal mit Stalaktiten und Stalakmiten. Der Saal ist sicher ca. 200-300 m lang und 100 m breit. Wir sind beeindruckt von der Grösse der Höhle und der Vielfalt der Gesteinsformationen. Nach Beendigung des Rundgangs tauchen wir wieder in die Oberwelt auf. Wir fahren ins 3 km entfernte Nerja in die Altstadt. Wir machen einen Bummel durch die sehr saubere und weisse Altstadt. Als uns der Hunger quälte, beschlossen wir, uns im sonnigen Innenhof eines Altstadtrestaurants ein Mittagessen zu genehmigen. Ein Prosit von Käthi und mir und einen Gruss an Alle, die uns kennen (siehe Bild). Nach dem Essen machen wir noch einen Verdauungs- und Besichtigungsrundgang durch die Altstadt. Dann fahren wir wieder zurück.
01.03.2016
Gemäss Schweizer Fernsehen ist heute meteorologischer Frühlingsbeginn. Es bewahrheitet sich tatsächlich, der ganze Tag ist sonnig und warm bis 23°C. Eigentlich schon fast sommerlich. Wir fahren nach Marbella um am Strand ein Fischrestaurant zum Mittagessen zu besuchen. Bei uns am Strand haben die Restaurants meist noch Winterferien. Das Essen ist gut. Wir fahren dann noch an den Chicky-Mickey-Hafen Puerto José Banús, der 1970 eröffnet wurde. Entsprechend sind dort die Preise in den Restaurants und den Bar, aber auch die abgestellten Yachten sind eher grösser als bloss gross. Wir schlendern durch das Hafenviertel und lassen den Wohlstand der anderen auf uns wirken. Dann kehren wir wieder zurück zum Campingplatz.
02.03.2016
Wir machen einen Ausflug nach Gibraltar. Zum Shoppen, versteht sich. Es ist ein schöner, sonniger und warmer Tag. Wir tauchen ein in eine kleine Britische Welt am Rande von Südspanien. Britisches Flair und zollfreien Einkauf. Nach dem Einkaufsbummel kehren wir wieder zurück und gehen auf dem Heimweg noch zu einem späten Mittagessen an Marbella’s Strand. Wir wählen ein anderes Restaurant. Es gefällt uns noch besser als das Gestrige. Lecker Fisch!!
03.03.2016
Heute machen wir Ruhetag. Zuerst muss mal wieder die Wäsche gewaschen werden. Dann wieder mal ein bisschen Lesen. Aber dann gehen wir das erste Mal mit unseren Strohmatten und Badetüchern bewaffnet an den Strand, um die Sonne und das Meer in vollen Zügen zu geniessen. Das Wetter ist sommerlich, Sonne pur und ca. 23°C.
04.03.2016
Heute müssen wir mal wieder Einkaufen. Vor allem benötigen wir Nespresso-Kapseln. Also fahren wir nach Puerto Banús um die Kapseln im dortigen Einkaufscenter zu besorgen. Da decken wir uns auch gleich mit den sonstigen Lebensmitteln ein, die wir benötigen. Wir verbinden das Ganze auch noch mit einem Mittagessen am Strand von Marbella, schliesslich ist es sonnig und 22°C, und einem Besuch in der Garage, um uns nach dem Fortschritt der Arbeiten zu erkundigen. Der neue Motor ist inzwischen eingetroffen, doch die Schrauben am Getriebe lassen sich nur schwer bis gar nicht lösen. Also verzögert sich das Ganze noch bis mindestens Montag. Wir sitzen also sicher noch bis Dienstag hier fest. Gut, dass die Reservation des Campingplatzes noch bis zum 20.03.2016 läuft. Allerdings müssen wir unsere Reisepläne ändern, da wir eigentlich früher abreisen wollten. Wir hoffen auf bessere Nachrichten am Montag.
05.03.2016
Wir treffen uns um 12.00 Uhr vor unserem Camping mit Holger, Karin und Karin’s Mutter und fahren gemeinsam nach Marbella. Dort machen wir einen kleinen Altstadtbummel und gehen anschliessend in ein Strandrestaurant zum Essen. Wir verbringen zusammen eine schöne und gesprächsreiche Zeit.
06.03.2016
Heute ist erneut schönstes Wetter und sommerlich warm. Wir geniessen am Vormittag die Sonne mit Lesen. Am Nachmittag fahren wir ins „Dorf der Schlümpfe“ Juzcar. Dieses liegt in den Bergen hinter Marbella. Das ganze Dorf wurde in hellblau gestrichen. Auf einigen Häusern sind sogar Comicfiguren aufgemalt. Wir machen einen Rundgang durchs Dorf. Dort oben ist es allerdings etwas kühl, so dass wir für den Apéro wieder ans Meer fahren und in San Pedro in der Strandbar einen Sangria geniessen.
07.03.2016
Da für heute Nachmittag Regen angesagt ist, entschliessen wir uns für inneren Dienst. Das heisst es stehen ja noch Büroarbeiten und Schrank ausputzen an. Gesagt – getan, wir machen uns an die Arbeit. Und siehe da, am Abend ist der Schrank ausgeputzt, die Steuererklärung soweit ausgefüllt und die Buchhaltung bis Jahresende nachgeführt. Pünktlich nach getaner Arbeit erscheint auch wieder die Sonne am Himmel, als wäre nichts geschehen. Gegen 17.00 Uhr fuhr ich dann noch zu Smart-Garage, um nach dem Wohl des zu reparierenden Smart zu sehen. Erfreulicherweise ist das Auto fast fertig repariert. Es muss nur noch die Verkleidung angebracht werden und die Probefahrt absolviert werden. Wir vereinbaren, dass das Fahrzeug gegen 19.00 Uhr abholbereit ist. Ich fahre wieder nach Hause um Käthi die gute Nachricht zu überbringen. Wir machen uns bereit und fahren zur Garage. Und tatsächlich wir können unseren Smart repariert und gewaschen mitnehmen. Die dreiwöchige Reparaturgeschichte ist zu Ende.
08.03.2016
Wir fahren nach Cordoba. Wir fahren bereits um 10.00 Uhr los, da wir mit Holger, Karin und ihrer Mutter um 12.00 Uhr in Cordoba abgemacht haben. Wir treffen uns pünktlich am Parkhaus. Da wir schon 5 Minuten früher da waren, haben wir bereits parkiert. Wir warten vor dem Parkhaus. Als Holger ankommt, stellten wir fest, dass sein Auto um 5 cm zu hoch ist. Die Frauen steigen aus und Holger sucht sich ein anderes Parkhaus, welches etwas höher ist. Wir verabreden uns an der Brücke vor der Mezquita. Wir schlendern durch die Altstadt und bewundern die historische Bausubstanz. An der Mezquita treffen wir uns dann auch. Wir entscheiden zuerst zum Mittagessen zu gehen und finden auch ein schönes Restaurant in den Gassen um die Mezquita. Wir bestellten uns ein paar Vorspeisen und verschiedene Hauptgänge. Ich habe mal die Spezialität Rabo de Toro (Ochsenschwanz) probiert. Hat sehr gut geschmeckt. Gut gestärkt treten wir zur Besichtigung der Mezquita von Cordoba an. Diese Basilika war früher mal eine Moschee und wurde nach dem Rauswurf der Mauren aus Spanien um 1500 als Basilika umgebaut. Die Moschee war allerdings um ein vielfaches grösser, so dass die Basilika in die Mitte der früheren Moschee eingebettet wurde. Wir durchschreiten die riesige Säulenhalle und sind erschlagen von den imposanten Eindrücken. Anschliessend laufen wir noch ein wenig durch die Altstadt, vorbei an der römischen Brücke und der Alcazaba und geniessen gegen den Durst noch ein kühles (eiskaltes/teilgefrorenes) Bier. Das wird hier traditionell so serviert, warm wird es ja von alleine, aber so dauert es etwas länger. Alsdann ist der Tag leider schon wieder vorüber und wir verabschieden uns und fahren dann wieder gut 2 Stunden bei geringem Verkehr auf hervorragenden Strassen nach „Hause“.
09.03.2016
Heute räumen wir auf, gehen um 15.00 Uhr nochmals ins Campingrestaurant Da Bruno zum Essen und machen uns bereit für die morgige Weiterreise.
10.03.2016
Wir reisen weiter. Abfahrt um 11.00 Uhr. Wir entscheiden uns der Küste entlang nach Motril zu fahren. Dort biegen wir links ab, um in die Berge nach Granada hoch zu fahren. Wir sehen immer mehr schneebedeckte Berge der Sierra Nevada. In Granada angekommen, stellen wir uns im Camping kurz vor der Stadt auf.
11.03.2016
Um 10.15 Uhr fahren wir mit dem öffentlichen Bus, der gerade vor dem Camping hält in die Stadt. Die Fahrt dauert lediglich 15 Minuten und wir sind mitten in der Stadt. Der Bus hält beim Bahnhof. Wir gehen dann auf der Gran Via de Colón in Richtung Kathedrale, die wir zuerst besuchen wollen. Ein Audioguide führt uns durch die Geschichte der Kathedrale und erklärt uns die einzelnen Kapellen und Kunstschätze der imposanten Kathedrale. Anschliessend laufen wir in Richtung Albaicín, der maurischen Altstadt von Granada. Zuerst passieren wir den marokkanischen Souk, dann steigen wir immer höher bis wir beim ersten Aussichtspunkt sind und die Aussicht auf die neuere Altstadt sind. Dann führt uns der Weg weiter durch verwinkelte Gassen bis wir am Aussichtspunkt genau gegenüber der Alhambra sind. Dort geniessen wir den schönen Ausblick auf die Alhambra und Generalife. Wir geniessen die tolle Aussicht auf Altertümer mit dem herrlichen Hintergrund der schneebedeckten Sierra Nevada. Danach spüren wir schon einen kleinen Hunger und beschliessen in die neuere Altstadt zu gehen, um dort unten dann in einem Restaurant ein schönes Mittagessen zu geniessen. Anschliessend erkunden wir noch diese neuere Altstadt mit ihren Ladengeschäften. Um 18.00 Uhr besteigen wir dann wieder am Bahnhof den Bus, der uns zurück zum Campingplatz bringt.
12.03.2016
Wir verabschieden uns von Granada und fahren im Landesinneren in Richtung Jerez. Von dort führt uns die Strasse nach Cadiz. Dort stellen wir das Auto auf dem Parkplatz beim Hafen ab und machen uns auf den Weg in die Stadt. Da wir bereits 14.45 Uhr haben und wir einen kleinen Hunger verspüren, suchen wir uns ein schönes Gartenrestaurant um etwas zu essen. Auf einem schönen Platz in der Altstadt von Cadiz werden wir fündig. Anschliessend erkunden wir die Altstadt und gelangen schlussendlich zu Kathedrale, die wir natürlich wieder besichtigen. Anschliessend schlendern wir noch kreuz und quer durch die Altstadt, gehen in ein Lebensmittelgeschäft, um unsere Vorräte aufzufüllen und kehren schliesslich zum Sonnenuntergang zu unserem Wohnmobil zurück.
13.03.2016
Wir verlassen heute Cadiz bei schönstem und warmem Frühlingswetter. Wir fahren über Sevilla, Huelva über die portugiesische Grenze durch meist ziemlich ebenes Land, das landwirtschaftlich geprägt ist, meist Monokulturen. Kaum haben wir die Grenze nach Portugal überquert, scheint uns die Landschaft und Siedlungen weniger organisiert, urtümlicher, menschlicher und auch ein bisschen unordentlicher. Wir haben fast den Eindruck, wieder in Marokko zu sein. Als wir das Auto etwa 25 km von der portugiesischen Grenze entfernt im Campingplatz von Fuseta bei Olhão aufgestellt haben, genehmigen wir uns einen Apéro. Später machen wir noch einen Spaziergang zum Meer, am Hafen vorbei zum Dorf, wo wir uns ein frühes Nachtessen gönnen.
14.03.2016
Aufgewacht sind wir heute mit einem malerischen Sonnenaufgang. Dann gehe ich mit dem Tablet zum Campingcafé, um im dortigen gratis WiFi die Zeitung zu holen und die Mails zu checken. Später nach dem Frühstück machen wir uns dann auf, um nach Faro zu fahren. Dort erkunden wir zu Fuss und mit einem Sight-Seeing-Zügli die Altstadt und die Fussgängerzone. Dann gehen wir in einem schönen Strassenrestaurant zum Mittagessen. Nach dem Essen spazieren wir noch durch die Stadt zum Autoparkplatz und fahren zurück zum Campingplatz und geniessen einen geruhsamen Abend.
15.03.2016
Heute sind wir bei bedecktem Himmel aufgestanden. Auf dem Programm steht eine Fahrt in Richtung Lissabon über Lagos bis nach Vila Nova de Milfontes. Bei der Ausfahrt aus dem Camping habe ich durch Unachtsamkeit leider einen Schaden an der Frontschürze des Womos eingefahren. Der Bordstein des Mittelstreifens war dummerweise um 5 cm zu hoch. Nachdem ich den Schaden mit Gewebeband verklebt habe, kann die Fahrt wie vorgesehen weitergehen. Die ganze Fahrt ist von bedecktem Himmel begleitet. Wir fahren durch Dörfer, vorbei an Städten und durch hügelige Landschaften. Eine sehr abwechslungs- und kurvenreiche Fahrt. Am Nachmittag, kurz vor unserer Ankunft setzt dann noch Nieselregen ein, der bis um ca. 18.00 Uhr andauerte. Wir kochen heute mal wieder selber und geniessen den Abend im Wohnmobil.
16.03.2016
Heute fahren wir nach Lissabon. Um etwa 10.00 Uhr fahren wir los. Wir verlassen Vila Nova de Milfontes und fahren über kurvige Strassen durch hügelige Landschaften Richtung Sines. Dort wird die Landschaft etwas flacher und die Strasse gerader. Wir fahren über die IC33, IC1 und N10 in Richtung Vila Franca de Xira. Die Landschaft wird immer flacher. Wir fahren durch schier endlose Wälder mit Korkeichen. Um etwa 15.00 Uhr kommen wir in Lissabon auf dem Campingplatz an. Es ist ein schöner, grosser Campingplatz auf dem aber noch nicht viel los ist um diese Jahreszeit. Der Zufall will es, dass, gerade mit uns, 2 deutsche Ehepaare ankommen, welche wir bereits in Marokko auf dem Camping von Moulay Bousselham getroffen haben. Diese sind mit einem Morelo und einem Concorde unterwegs und waren über den Winter bei Agadir in Marokko und sind jetzt auch auf der langsamen Rückreise. Wir ruhen uns noch aus und gehen am Abend ins Camping-Restaurant zum Essen. Dort gibt es als Menü gute Hausmannskost.
17.03.2016
Lissabon, die Stadt am Rio Tejo. Heute steht der erste Tag der Besichtigung auf dem Programm. Es ist eine sehr quirlige Stadt, die den ganzen Tag unter Verstopfung zu leiden scheint. Zuerst fahren wir mit Bus und U-Bahn zum Praça da Figueira. Dort kaufen wir uns ein Ticket für den Sight-Seeing-Bus und das -Tram. Wir geniessen zuerst die Fahrt durch den neueren Teil Richtung Oceanário dem Tejo entlang, vorbei an den Messehalle der Weltausstellung bis zum Torre Vasco da Gama, dann durch die neue Stadt, vorbei am Flughafen zum Campo Grande und weiter zum Campo pequeno, der Stierkampfarena, dann über den Platz Marquês de Pombal und Rato nach Bairro Alto und Chiado und zurück zum Praça da Figueira. Nachdem wir uns mit einem Kaffee und einem Bier gestärkt haben steigen wir in die Sight-Seeing-Strassenbahn um über Mouraria und Graça nach Alfama zu gelangen. Wir besichtigen das Castelo de S. Jorge und gönnen uns anschliessen in einem schönen kleinen Beizli (Caminho da Ronda) ein Mittagessen. Ich habe gegrillte Sardinen bestellt und Käthi Octobus und ein Gläschen Rotwein dazu – hervorragend! Dann steigen wir wieder ins Tram ein und fahren vorbei an der Kathedrale, durch Chiado und Bairro Alto nach Madragoa. Bei der Basilica Estrela wendet die Strassenbahn und wir fahren durch das Bairro Alto zurück zum Praça do Comércio. Daraufhin laufen wir noch durch die wohl einzige Fussgängerzone die Rua Augusta zum Praça da Figueira. Dort steigen wir in den Bus 714, der uns in rund 50 Minuten über Belem zurück zum Campingplatz rüttelt.
18.03.2016
Lissabon 2. Teil. Wir fahren mit dem Bus 714 wieder in die Stadt. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Fussgängerzone besteigen wir den Sight-Seeing-Bus der uns durch die Avenida de Liberdade in Richtung Sete-Rios und zum Zoo führt. Weiter geht die Route über den Parque Eduardo VII über Amoreiras, vorbei an der Basilica Estrela nach Belém. Dort besuchen wir zuerst das Kutschenmuseum, in dem alle portugiesischen Kutschen seit 1716 ausgestellt sind – herrlich diese Handwerkskunst. Dann machen wir eine Rundfahrt durch Belém und Restrelo, wo viele Botschaften in den Villen domiziliert sind, vorbei am Königspalast, der noch für Staatsbesuche gebraucht wird, und dem Regierungssitz. Dann geht es weiter zum Torre de Belém, den wir besichtigen und auch besteigen. Zu Fuss geht es dann dem Tejo entlang bis zum Padrão dos Descobrimentos (Entdeckerdenkmal). Auch dieses wir von uns bestiegen – mit Lift. Schöne Aussicht von dort oben auf den Tejo, die Brücke des 25. April, und die Stadt. Anschliessend fahren wir wieder zurück in die Stadt. Zuerst genehmigen wir uns einen Apéro, dann gehen wir in ein schönes Restaurant zum Nachtessen. Wir entscheiden uns für Fischplatte. Alles sehr lecker. Nach dem Genuss fahren wir mit dem Bus zurück zum Campingplatz. Wieder ist ein erlebnisreicher Tag mit vielen neuen Eindrücken zu Ende.
19.03.2016
Heute fahren wir nach Porto. Wir benützen für die Strecke nur Landstrassen, so sehen wir von der Landschaft und von den Ortschaften mehr. Wir fahren durch liebliche, hügelige Landschaften, durch unzählige Dörfer und vorbei an Leiria und Coimbra. Das Wetter ist sehr wechselhaft, mal scheint die Sonne, dann schüttet es wieder wie aus Kübeln. Gegen 17.00 Uhr treffen wir bei Sonnenschein auf dem Camping bei Porto ein und beziehen unseren Übernachtungsplatz.
20.03.2016
Wir besuchen Porto. Um 09.45 Uhr besteigen wir den Bus vor dem Campingplatz der uns in die Stadt bringt. Dort lassen wir uns die Sehenswürdigkeiten mit einem Sightseeingbus vorführen. Zwischendurch besuchen wir noch eine kleine Kneipe um ein Glas Wein zu trinken. Am Schluss der Tour nehmen wir noch an einer Führung durch einen Portweinkeller teil und erhalten so wertvolle Informationen über die Herstellung und die Qualitätsmerkmale von Portwein. Nach einem schönen Abendessen in einem Restaurant an der Ribeira mit schöner Aussicht auf den Douro. Danach fahren wir mit dem Bus wieder zurück zum Camping.
21.03.2016
Wir fahren um 09.00 Uhr ab unsere Strasse führt uns in Douro-Tal. Es führt eine sehr kurvenreiche Strasse dorthin. Wir geniessen die landschaftlich schöne Strecke durch das mäandernde Flusstal mit herrlichen Aussichten. Etwa 80 km von Porto entfernt beginnen die Rebberge. Die Rebpflanzungen sind hier in Terrassen angelegt. Sehr typisch für das Douro-Tal. Die Terrassen reichen vom Fluss, der auf ca. 50 – 90 müM liegt, bis auf über 700 müM hoch. Kurven und Rebberge ohne Ende. Hier wird auch der Wein angebaut, der dann in Porto zum Port-Wein veredelt wird. Eine überaus beeindruckende Fahrt auf der man sich kaum sattsehen kann. In Vila Nova de Foz Cóa beziehen wir, erschlagen von den vielen Eindrücken und müde, unseren Stellplatz an einer Quartierstrasse.
22.03.2016
Heute fahren wir von Vila Nova de Foz Cóa über die portugiesisch-spanische Grenze bei Miranda do Douro und Zamora nach Valladolid. Die Landschaft ist zuerst sehr hügelig, wie gestern und die Strasse sehr kurvenreich. Über die Grenze geht es dann über einen Staudamm und dann sind wir wieder in Spanien. Wir durchqueren zuerst eine sehr steinige Hochebene, die auch etwas an den Nordwesten Irlands erinnert. Dann wird die Landschaft immer flacher und ebener. Es wird vor allem Wein angebaut. In Valladolid beziehen wir unseren Stellplatz beim Messegelände, unweit der Altstadt. Wir machen uns dann auf, um die Altstadt zu erkunden. Wir kehren noch vor Sonnenuntergang zurück und essen im Womo, da in Spanien die Abendessenzeiten sehr spät sind und wir hier in der Provinz sind, wo die Restaurants von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr verriegelt sind.
23.03.2016
Wir fahren von Valladolid nach Zaragoza. Wir durchqueren Ebenen und lieblich hügelige Landschaften. Weinbau herrscht vor, schliesslich sind wir ja immer noch Duero-Tal (spanisch: Duero, portugiesisch: Douro). Die Strasse führt vorbei an Aranda de Duero. Wir steigen immer höher bis wir in der Gegend von Soria auf einer Höhe von über 1100 müM sind. Auf dieser Höhe wird vor allem Getreide angebaut. Später tauchen wir in eine Canyonlandschaft ein, die uns bis Zaragoza begleitet. Hier wird auch wieder Wein angebaut. Der Wind nimmt stark zu und bläst ordentlich aus Nordwest. Das Fahren wird dadurch gar nicht mehr so einfach zumal der Wind auch böig ist. Wir kommen aber wohlbehalten auf unserem Parkplatz beim Vergnügungspark von Zaragoza an. Der Stellplatz scheint sehr ruhig zu sein. Mal sehen. Wir ruhen uns aus und unternehmen nichts mehr.
24.03.2016
Wir fahren wieder ans Meer. Abfahrt um 09.15 Uhr. Der Weg führt uns von Zaragoza durch meist flaches Gebiet bis Lleida. Weiter fahren wir über Manresa und Vic durch das gebirgige Catalonien in Richtung Girona. Teilweise haben wir Aussicht auf die schneebedeckten Berge der Pyrenäen. Von Girona geht der Weg weiter an die Küste nach St. Pere Pescador am Golf de Roses, wo wir auf dem Camping Aquarius unseren Standplatz beziehen. Abends gehen wir ins Campingrestaurant essen.
25.03.2016
Ruhetag am Meer.
26.03.2016
Wir fahren heute nach Avignon. Zuerst führt uns die Strasse sehr malerisch der Küste entlang bis über die französische Grenze hinaus. Bei Perpignan jedoch führt uns das Navi, dank Umleitungen in die Irre. Wir beschliessen bis Narbonne noch auf der Landstrasse zu bleiben und dann auf die Autobahn zu wechseln, damit wir noch zu christlicher Zeit in Avignon ankommen. Gesagt, getan, wir fahren rasant durch Rebbaugebiete (Languedoc). Um 15.30 Uhr erreichen wir dann den Camping Du Pont bei Avignon. Als wir das Fahrzeug abgestellt haben, gehen wir zu Fuss in die Altstadt, laufen durch die Fussgängerzone und besteigen dann noch ein Sightseeing-Zügli, welches uns die Altstadt und deren Geschichte noch weiter erklärt. Danach gehen wir zu einem gemütlichen Abendessen.
27.03.2016
Wir verlassen Avignon bei mässigem Wetter. Nieselregen und kühl. Der Nieselregen begleitet uns mehr oder weniger bis in die Nähe von Cannes. In Mandelieu-la-Napoule beziehen wir den Stellplatz auf dem dortigen Camping. Nachdem wir uns eingerichtet haben besuchen wir Lynn und Roli aus Schaffhausen, die jetzt Ihren Wohnsitz hier in diesem Ort haben. Vom Campingplatz aus können wir sogar ihre Wohnung im obersten Geschoss eines grossen Mehrfamilienhauses sehen. Wir könnten uns zuwinken, wenn wir wollten. Nun, wir machen uns zu Fuss auf zu ihnen. Es sind etwa 20 Minuten Fussweg. Dort werden wir sehr herzlich empfangen und geniessen einen wunderschönen Abend.
28.03.2016
Wir schlafen heute mal schön aus. Dann machen wir einen kleinen Bummel an den Strand von Mandelieu und geniessen die Sonne auf dem Liegestuhl. Am späteren Nachmittag fahren wir dann mit Lynn und Roli nach Cannes. Dort schlendern wir durch die Altstadtgassen, ehe wir dann in einem gemütlichen kleinen Lokal unser Abendessen einnehmen.
29.03.2016
Ruhetag. Ausschlafen. Faulenzen. Am Nachmittag besuchen wir nochmals Roli und Lynn. Wir geniessen die Zeit mit reden und kulinarischen Leckerbissen.
30.03.2016
Rückfahrt in die Schweiz. Übernachtung auf der Raststätte Bellinzona-Süd. Die Schweiz hat uns wieder.